Die soziale Kälte des Herrn Philipp Rösler

Veröffentlicht am 01.04.2012 in Bundespolitik

Völlig ungerührt vom Schicksal der Schlecker-Mitarbeiter trat Wirtschaftsminister Philipp Rösler am Donnerstag vor die Medien, sprach von einer "Anschlussverwendung" für die Mitarbeiter der insolventen Drogeriekette. Röslers Partei hatte da eine Auffanggesellschaft für rund 11.000 Schlecker-Mitarbeiter verhindert. So kalt kann Politik sein…

„Jetzt gilt es für die Beschäftigten - mehr als 10.000 vornehmlich Frauen, einzelne Mütter und ältere Frauen - schnellstmöglich eine Anschlussverwendung selber zu finden“, riet Bundeswirtschaftsminister Rösler den nun von Arbeitslosigkeit betroffenen Frauen der Drogeriekette Schlecker. Kein Wort des Mitgefühls, kein Signal der Unterstützung: Der Markt wird's schon richten, so sein Credo.

Dass eine Transfergesellschaft keineswegs als "Rettungsschirm" für den Schleckerkonzern angedacht war, sondern den Betroffenen Mitarbeiterinnen eine Perspektive schaffen sollte - denn gerade im ländlichen Raum sind die Aussichten für einen neuen Job gar nicht so rosig, wie es Philipp Rösler gerne darstellt - spielte im Kalkül des FDP-Vorsitzenden keine Rolle. Er will seiner Partei ein scharfes Profil verpassen, um so noch ein paar Wählerstimmen bei den bevorstehenden Wahlen für seine Partei zu retten. Sein Ziel ist es - und da scheinen ihm alle Mittel recht: das Überleben der FDP und damit seinen Job zu sichern.

Die Leidtragenden sind dieses Mal die nun gekündigten Schlecker-Beschäftigten. Nach dem Aus für die Transfergesellschaft fand eine Mitarbeiterin einer geschlossenen Filiale in Frankfurt nur schwer Worte: "Jeder kriegt Hilfe: Banken wurde geholfen, Opel wurde geholfen, Griechenland hilft man, Herrn Wulff hilft man - und uns hilft man eben nicht." Einige Schlecker-Betriebsrätinnen hatten gemeinsam auf das Verhandlungsergebnis gewartet und lagen sich im Anschluss aufgelöst in den Armen. Eine machte ihrem Ärger über das Verhalten der FDP Luft: "Es ist ein Disaster - und das hat die FDP zu verantworten. Ich hoffe, dass sie es bei den nächsten Wahlen spüren werden. Null Prozent ist noch zu viel."

 
 

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